NeuroDeeskalation Grundausbildung nähe graz

Seminarnummer

1050

Ort

Bildungshaus Schloss Retzhof, Wagna

Dorfstraße 17
A-8435 Wagna
Nähe Graz

Trainer
  • Dieter Dengel
  • Karin Malazier
Einheiten

3 Tage

Testveranstaltung

KEYWORDS

Präsenz, Bindung & Wachsame FürSorge, Eskalationsanalysen, Soziale Orientierungsreaktion, NeuroDeeskalation als Methode und professionelle Ankerfunktion, Embodiment.

Die Grundausbildung versteht sich als Erfahrungsraum mit Selbsterfahrung, Feedback und Supervision eigener Arbeitssituationen.

ZIELGRUPPE

Menschen, welche mit bindungstraumatisierten Menschen arbeiten aus den Kontexten Kinder- und Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Forensik, Erwachsenen- und Alterspsychiatrie; Pädagog*innen aus Schule und Sozialpädagogik, Pflege- und Adoptiveltern.

KOSTEN

3 Tage, 2 Trainer
330€/ Tag
1188.-€ (inkl. 20% USt.) 
inkl. Pausenverpflegung

Bis 2 Wochen vor dem jeweiligen Seminar ist ein Zimmerkontingent vorreserviert - bitte bei Interesse alsbald beim Retzhof unter office@retzhof.at selbst buchen!

In diesem Seminar lernen Sie Menschen, die sich bedrohlich verhalten, ins Bindungssystem zu führen. 

FÜHREN SIE MENSCHEN AUF DIE GEBORGENE SEITE

Menschen mit Bindungstraumatisierungen switchen in Nähebegegnungen oftmals in traumatisierte Muster mit neurobiologischer Aktivierung ihres Gefahrenssystems. Wann immer das passiert, begegnen sie Menschen im Kampf-, Flucht- oder Erstarrungsmodus. In diesen Situationen werden Betreuer*innen oft selbst in ihren eigenen Gefahrensystemen getriggert und reagieren mit ihren eigenen Traumamustern. Symmetrischen Eskalationen sind dann schwer zu vermeiden.

NeuroDeeskalation ist eine Methode, welche die Erkenntnisse der Neurobiologie, Bindungstheorie, Traumatheorie und des Körperpsychotherapie auf den Spezialfall Eskalation anwendet. Die Methode ergänzt bindungsorientierte und traumabasierte Ansätze sowie die Methoden der Neuen Autorität bzw. der Psychologie des gewaltfreien Widerstands (NVR psychology).

DIE TEILNEHMERINNEN
  • können Klient*innen vor, während und nach Eskalationen aus dem Bedrohungssystem ins Bindungssystem führen
  • kennen grundlegende Strukturen, Abläufe und Begegnungsformen, welche Eskalationen unwahrscheinlicher werden lassen
  • können ihre professionelle Haltung durch gefühltes Verstehen weiter entwickeln
  • entwickeln eine geschulte Intuition für bindungsfördernde, regulierende Interventionen
  • entwickeln ein Repertoire an Techniken zur Co-Regulation
  • verstehen den Sinn hinter Eskalationen und können diese für Bindungsaufbau und 
    -vertiefung nutzen